Die in den vergangenen Monaten durchgeführten Umbauarbeiten an den Bushaltestellen AOK, Im Sicken in Bremervörde und Minstedt Nord und Kronsweg in Minstedt (jeweils beidseitig) wurden mit der offiziellen Bauabnahme in dieser Woche erfolgreich abgeschlossen. Die bisher vorhandenen Busbuchten wurden aufgehoben. Die Haltestellen wurden zu sogenannten barrierefreien Bus-Kaps ausgebaut. Das bedeutet, dass der Bordstein direkt an die Fahrbahn gerückt wurde. Zusätzlich wurden taktile Leitelemente, neue Wartehäuschen, Mülleimer sowie Fahrradbügel installiert.

Mit der Fortführung der Umbaumaßnahmen der städtischen Bushaltestellen kommt die Stadt Bremervörde auch ihrer gesetzlichen Verpflichtung aus dem Personenbeförderungsgesetz nach, das eine Barrierefreiheit im öffentlichen Personennahverkehr fordert. Kontinuierlich werden so jährlich bis zu acht Haltestellen entsprechend der Vorgaben der Barrierefreiheit mit Hilfe von Fördergeldern ausgebaut. Der Zeitraum von der Beantragung von Fördermitteln, über die Planung bis zur Bauausführung ist ein mehrjähriger Prozess, in den neben der Stadt Bremervörde auch die zuständigen Verkehrsbehörden, Baulastträger, Busunternehmen und der Behindertenbeauftragte des Landkreises eingebunden sind.

In diesem Jahr konnten somit erneut acht Bushaltestellen in Bremervörde und Minstedt umgebaut und in Betrieb genommen werden. Gefördert wurde der Umbau durch die Landesnahverkehrsgesellschaft Niedersachsen (LNVG) mit knapp über 438.000 €. Das entspricht rund 75% der förderfähigen Kosten. Geplant wurde das Vorhaben durch das Ingenieurbüro Contur; Hammah. Die Bauausführung wurde durch Fa. Stehnke, Osterholz, übernommen.

 

Bild (von links nach rechts): Sascha Ringe (Ingenieurbüro Contur), Tobias Bersch (Fachbereichsleiter Tiefbau, Stadt Bremervörde), Johanna Stelling (Leiterin Straßenmeisterei Bremervörde), Christian Marquardt (Stadt Bremervörde), Wael Youssef (Bauleiter Fa. Stehnke)

Bildrechte: Ralf G. Poppe