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Die kommunale Gleichstellungsbeauftragte

Welche Aufgaben hat die kommunale Gleichstellungsbeauftragte?

Kommunale Gleichstellungsbeauftragte sind in Niedersachsen seit 1994 in den Landkreisen und in jeder Gemeinde selbstverständlich. Auch bei der Stadt Bremervörde ist diese verantwortungsvolle Position fester Bestandteil der kommunalen Arbeit. Um sich über die Aufgaben und Tätigkeitsfelder der Gleichstellungsbeauftragten zu informieren, finden Sie an dieser Stelle das aktuelle Informationsblatt der Vernetzungsstelle für Gleichberechtigung, Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte des Landes Niedersachsen.

pdf Infoblatt Gleichstellungsbeauftragte Niedersachsen (1.18 MB)



Ihre Ansprechpartnerin


Maren Stabel
Zimmer 10, EG
Rathausmarkt 1
27432 Bremervörde
Telefon: 04761 / 987-210
Fax: 04761 / 987-176
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
 

Sprechstunde:

Jeden 1. Donnerstag im Monat von 15.30 Uhr - 17.30 Uhr sowie außerhalb dieser Zeit gerne nach telefonischer Absprache.

Orange Day 2024 - kein Platz für Gewalt gegen Frauen und Mädchen

Am 25. November ist der Internationale Orange Day zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen und Mädchen.

Die Farbe Orange symbolisiert dabei eine Zukunft ohne Gewalt gegen Frauen. Sie wurde im Zuge der von den Vereinten Nationen initiierten Orange-the-World-Kamapgne festgelegt.

Die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Bremervörde Maren Stabel und die Stadtverwaltung Bremervörde unterstützen diese Kampagne und werden im Aktionszeitraum ebenfalls mit Plakaten, Flyern, Aufklebern und vielem mehr auf die Aktion aufmerksam machen.

Die Findorff Realschule hat gemeinsam mit der Hauptschule Bremervörde eine Aktion für Schülerinnen ins Leben gerufen. In der Woche des Orange Days haben sie die Möglichkeit an Selbstverteidiungs-Workshops teilzunehmen.

Am 17. Mai ist IDAHOBIT

Der 17. Mai ist der Internationale Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transfeindlichkeit, englisch International Day Against Homophobia, Biphobia, Interphobia and Transphobia (IDAHOBIT). Das Datum wurde gewählt, da die Weltgesundheitsorganisation (WHO) am 17. Mai 1990 Homosexualität aus der Liste der psychischen Krankheiten gestrichen hat.

Die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Bremervörde Maren Stabel und die Pro Familia-Beraterin Rebecca Lehr haben in diesem Jahr die Plakatkampagne "Bremervörde zeigt Flagge" initiiert. Die Progress Flagge ist eine Weiterentwicklung der Regenbogenflagge. Sie repräsentiert queere Communities und steht als Symbol unter anderem gegen Homophobie, Fremdenfeindlichkeit und Sexismus. Designer der Flagge ist der Intersex-Aktivist Valentino Vecchietti.

Am 17. Mai können Bremervörderinnen und Bremervörder die Aktion unterstützen und an diesem Tag selbst "Flagge zeigen", indem sie die Flagge an Fenstern und Türen anbringen oder mit Flaggen ausgestattet vormittags auf dem Rathausplatz erscheinen. Plakate wurden bereits an verschiedenen Stellen im Stadtgebiet ausgehängt und sind noch bei Maren Stabel (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.) erhältlich.

Aktion zum Equal Pay Day 2023

Johanna Meske ("Frauen und Wirtschaft"), Rebecca Lehr (Pro Familia) und Maren Stabel (Gleichstellungsbeauftragte) haben am 7. März in der Bremervörder Innenstadt "Geld statt Blumen" verteilt. Der 7. März 2023 ist der Equal Pay Day. Das ist der Tag, ab dem Frauen in 2023 eigentlich erst Geld verdienen, wenn man die Lohnlücke zwischen den Geschlechtern zum Vergleich heranzieht. Nach wie vor ist diese Lohnlücke vorhanden und liegt aktuell bei 18%. Somit haben Frauen im Vergleich zu Männern die ersten 66 Tage in diesem Jahr umsonst gearbeitet. Im europäischen Vergleich liegt Deutschland auf einem der letzten Plätze. Die Unterschiede fallen in Westdeutschland und in Berlin deutlich höher aus als im Osten. Mit der Rente wächst die Einkommenslücke zwischen Frauen und Männern sogar auf 49%. 

Der diesjährige Equal Pay Day wurde unter dem Motto "Die Kunst der gleichen Bezahlung" durchgeführt und hat sich im Speziellen auch mit der Kunst- und Kulturszene beschäftigt.

Die Bremervörder Bevölkerung zeigte sich während der Aktion dem Thema gegenüber sehr aufgeschlossen und interessiert. Vielen war das Thema nicht sehr präsent und vor allem Frauen zeigten sich erschreckt über den vorhandenen Lohnunterschied. Auch viele männliche Gesprächspartner waren sehr interessiert am Thema und wünschten sich eine Veränderung.

Weitere Informationen gibt es auf www.equalpayday.de

Gleichgestellt - Wir informieren euch in den Sozialen Medien

Die Gleichstellungsbeauftragten des Landkreis Rotenburg (Wümme) sind auch auf Social Media-Kanälen aktiv und weisen online auf ihre Arbeit und wichtige Themen rund um das Thema Gleichstellung hin.

Der Facebook-Kanal "Gleichgestellt?!" ist unter https://www.facebook.com/profile.php?id=100087973278633 zu finden.

Auch auf Instagram sind die Gleichstellungsbeauftragten unter @gleichstellung_row präsent.

Schaut gerne mal vorbei und folgt uns.

Gender Pay Gap, Gender Care Gap, Gender Pension Gap - Was steckt dahinter?

Gender Pay Gap, Gender Care Gap, Gender Pension Gap - vielleicht kennen Sie diese Begriffe bereits? Im Auftrag der Gleichstellungsbeauftragten der Stadt Rotenburg (Wümme) wurde ein anschaulicher Kurzfilm zu diesem Thema produziert. Der Film erklärt kurz, was hinter diesen Begriffen steckt, wie die Aspekte zusammen hängen und sich negativ auf die Gleichstgellung von Frauen auswirken.

Unter folgendem Link ist der Beitrag verfügbar:

www.youtube.com/watch?v=a0bpbEYVWAg

Unter dem Filmbeitrag finden sich auch sehenswerte Links zu weiteren Informationen rund um das Thema.

Buchprojekt "RATSFRAU! Frauen in den Räten der Kommunen im Landkreis Rotenburg (Wümme)" veröffentlicht

Die Idee zum Buch "RATSFRAU! Frauen in den Räten der Kommunen im Landkreis Rotenburg (Wümme)" entstand aus dem Wunsch, die jeweils ersten Kommunalpolitikerinnen im Landkreis Rotenburg (Wümme) und seinen Kommunen darzustellen. Zu diesem Zweck recherchierten die kommunalen Gleichstellungsbeauftragten im Jahr 2018 in kommunalen Protokollen und Archiven. Herausgekommen ist eine Sammlung von Porträts der jeweils ersten Kommunalpolitikerinnen im Kreistag und in Gemeinde- und Samtgemeinderäten im Landkreis Rotenburg (Wümme). Sie werden ergänzt durch Übersichtslisten der gewählten Vertreterinnen in den Kommunen seit dem Zweiten Weltkrieg.

Mit dem Buch sollen vor allem die ersten Kämpferinnen gewürdigt werden, die sich in der männlich dominierten Politik der jeweiligen Zeit in unseren ländlichen Kommunen durchsetzen mussten. In den Beschreibungen spielen ablehnendes und sexistisches Verhalten der männlichen Politikerkollegen, aber auch die gute Zusammenarbeit mit ihnen, die eigenen familiären Verhältnisse, das Scheitern, aber auch große Durchsetzungskraft und Erfolg eine entscheidende Rolle. Dies alles spielt sich zunächst vor dem Hintergrund der konservativen Nachkriegssituation ab, später aber auch parallel zu den Wandlungen zu mehr Gleichstellung in den Kommunen.

Die Herausgeberinnen möchten dazu beitragen, dass Frauen durch die beschriebenen Vorbilder ermutigt werden, sich dem sehr interessanten Gebiet der Kommunalpolitik mit ihrer jeweils eigenen Perspektive anzunähern.

Das Buch "Ratsfrau! Frauen in den Räten der Kommunen im Landkreis Rotenburg (Wümme)" kann in der Bremervörder Stadtbücherei entliehen werden.

Initiative "Stärker als Gewalt"

Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) bietet mit der Initiative "Stärker als Gewalt" Hilfe und Beratung. In der Initiative haben sich verschiedene Organisationen zusammengeschlossen, die sich gegen Gewalt gegen Frauen und Männer einsetzen und helfen.