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Dr. Marlene Trentwedel-Stiftung

Seit 1985 besteht in der Stadt Bremervörde die "Dr. Marlene Trentwedel-Stiftung". Die Stiftung basiert auf einer testamentarischen Verfügung des am 20. März 1984 verstorbenen Bürgers Friedrich Trentwedel. Er verfügte in seinem Testament, dass zum Andenken an seine Ehefrau, Dr. Marlene Trentwedel, eine Stiftung zur "Förderung der Bildenden Künste (Malerei, Bildhauerei, Architektur)" gegründet werden möge.

Marlene Trentwedel wurde 1909 in Bremervörde geboren, studierte in den späten 20er Jahren in Jena, promovierte 1932 in Heidelberg und qualifizierte sich für das Lehramt an höheren Schulen. Nach vielfältiger wissenschaftlicher Tätigkeit zog sie sich 1950 nach Bremervörde zurück, lehrte zunächst in Bremen und war seit 1962 wesentlich am Aufbau des Bremervörder Gymnasiums beteiligt. Sie war Zeit ihres Lebens eine engagierte Humanistin, was unverkennbar ihre pädagogische Arbeit prägte. In ihren Veröffentlichungen bewies sie ein hohes Maß an literarischer Bildung und einen natürlichen Zugang zu den schönen Künsten. Überzeugt von der kulturgeschichtlichen Bedeutung ihrer Heimat setzte sie sich früh für die Erhaltung bedrohter Teile des alten Stadtbildes von Bremervörde ein. 1975 verließ sie den Schuldienst und starb vier Jahre später nach schwerer Krankheit.

Friedrich Trentwedel stellte 150.000 DM aus seinem Vermögen als Stiftungskapital zur Verfügung. Der Testator legte fest, die Kapitalerträge des Stiftungsvermögens regelmäßig auf gut dotierte Kunstpreise oder den Erwerb von Werken anzuwenden. Es sind Künstler zu bedenken, die im Elbe-Weser-Dreieck beheimatet sind und/oder deren Themen ihrer künstlerischen Arbeiten sich auf diesen Raum beziehen.

Die Stabilität des Grundvermögens garantiert die gleich bleibende Höhe des Zinsertrages und damit die bleibende Attraktivität eines der höchstdotierten Kunstpreise Niedersachsens.

Ihre Ansprechpartnerin


Kerstin Neumann
Büro: Neue Str. 33
Rathausmarkt 1
27432 Bremervörde
Telefon: 04761 / 987-141
Fax: 04761 / 987-154
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