Haus am See
Als im Jahr 1973 mit der Ausbaggerung der Wiesen im Norden Bremervördes begonnen wurde, konnte niemand ahnen, was sich aus diesen ersten Schritten ergeben würde. In fünf Bauabschnitten entstand bis Ende der 1970er Jahre eine 43 Hektar große Wasserfläche.
Im Laufe der Jahre entwickelte sich der See zu einem rund 100 Hektar großen Freizeit- und Erlebnispark. Besonders mit der im Jahr 1991 in Bremervörde stattgefundenen Landesausstellung "Natur im Städtebau" erhielten Naherholung, Tourismus und die Umweltbildung weitere und vor allem nachhaltige Impulse.
Im Jahr 1986 wurde ein abgebautes Niedersachsenhaus mit Reetdach am Ufer des Vörder Sees wieder aufgebaut. Das Haus befindet sich außen im Originalzustand. Es handelt sich um das im Jahr 1861 errichtete Fachwerkhaus Tietjen in Ostendorf, Hof Nr. 1. Neben dem Haupthaus wurden die Remise und die Scheune ebenfalls originalgetreu erstellt. Später wurde das Ensemble um ein Backhaus erweitert.
Diese typisch niedersächsische Hofstelle erhielt den Namen "Haus am See", in welchem aktuell eine perfekte Mischung aus Ausflugslokal, Landgasthaus, Brauereiausschank und Eventlocation untergebracht ist.