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Klimaschutzteilkonzept für die Kläranlage Bremervörde

Die Kläranlage Bremervörde wurde vor rd. 30 Jahren für ca. 30.000 Einwohnergleichwerte ausgebaut. Angeschlossen an die zentrale Schmutzwasserkanalisation sind neben dem Stadtgebiet die Ortschaften Elm, Bevern, Hesedorf, Nieder Ochtenhausen, Hönau-Lindorf, Minstedt sowie Teile von Spreckens, Iselersheim und Plönjeshausen. Über mehr als 125 km Schmutzwasserkanäle, 30 Haupt- und Zwischenpumpwerke sowie ca. 135 Kleinpumpwerke wird das anfallende häusliche und gewerbliche Schmutzwasser der Abwasserreinigungsanlage zugeführt.

Im Laufe der vergangenen Jahre wurde die Kläranlage immer wieder durch entsprechende Investitionen ergänzt, um eine optimale Schmutzwasserreinigung zu gewährleisten.

Darüber hinaus wurde im Jahr 2008 auf Teilflächen des Gebäudes der Kläranlage eine 30 KW-Photovoltaikanlage installiert. Außerdem existieren zwei Blockheizkraftwerke mit drei Modulen, mit denen das im Reinigungsprozess anfallende Faulgas in Strom umgewandelt und soweit wie möglich zur Eigenstromversorgung auf der Kläranlage genutzt wird.

Mit dem jetzt in Auftrag gegebenen Klimaschutzteilkonzept für die Kläranlage soll als kommunaler Beitrag zum Klimaschutz eine Grundlage für die Durchführung von Maßnahmen im Bereich der Abwasserbehandlung zur Reduzierung des spezifischen Stromverbrauchs geschaffen werden.

Das Klimaschutzteilkonzept wird aus Mitteln der Klimaschutzinitiative der Bundesregierung mit rd. 50 % der zuwendungsfähigen Kosten durch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit gefördert (Förderkennzeichen 03KS1693).


Für die Projektabwicklung hat das Bundesumweltministerium den Projektträger Jülich beauftragt.

Ihr Ansprechpartner


Frank Quell
Zimmer 37, 2. OG
Rathausmarkt 1
27432 Bremervörde
Telefon: 04761 / 987-103
Fax: 04761 / 987-174
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